Geschichten aus dem Algorithmus: Wert oder Fluch?
Ich bin doch vergleichsweise kritisch was die Synthetisierung des künstlerrischen Schafffensfeld betrifft. Das was heute künstliche Intelligenz genannt wird ist als System unbedingt kritisierbar und zwar manigfaltig. Gleichzeitig ist es auf technische Ebene schon oft unglaublich, was moderne Systeme leisten können und wie 1000fach hilfreich es sein könnte. Auch weil wir auf technischer Ebene inzwischen eine Qualität erreicht habe, die Anwendungen wie der interaktiven Versionen meines Buches erst tatsächlich möglich macht, konnte ich nicht wiederstehen es umzusetzen. Trotzdem es ist ein höchst kritisch zu begleitendes Experiment, welches Grundsätzliches infrage stellt.
Ob diese Entwicklung gut oder schlecht ist, diese Fragen stellt sich überhaupt gar nicht, denn es bricht so oder so gerade eine Welle der Digitalisierung über uns hinein, die alles verändern wird und keiner wird dies aufhalten können. Die Maschine ist dabei Kreativität an sich zu digitalisieren und genau darauf muss der Mensch künstlerisch eine Antwort finden.
Mein Konzept hier ist es den Vektor zu finden in der Autoren auch in einem allumfassenden KI-Welt eine Relevanz haben. Was ich immer wieder feststelle ist: Es gibt bis jetzt keinen Funken echter Intelligenz in künstlicher Intelligenz, selbst bei den besten Modellen. Es sind stochastische Papageien, die Wahrscheinlichkeiten repdoduzieren und unglaublich viele Fehler machen . Nur in Details. Aber sicht- und fühlbar.
In der Kategorie „Perlen synthetischer Wortkunst, kann das weg?“ zelebrieren wir die besten – oder möglicherweise auch die fragwürdigen – Textauszüge, die synthetisch erstellt wurden. Diese Sammlung lädt dazu ein, die kreativen Höhen sowie die flachen Tiefen dieser Schöpfungen zu erkunden: Was geschieht, wenn Technologie versucht, die Kunst des Erzählens zu imitieren?
Hier findest du Texte, die als „echte Perlen“ glänzen können, aber auch solche, bei denen man sich fragt, ob sie den Aufwand überhaupt wert sind. Ich bin gespannt auf deine Meinung zu den vorgestellten Texten und den Fähigkeit, als literarische Werke zu bestehen. Ist das, was hier produziert wurde, wirklich wert, bewahrt zu werden?
Teile deine Gedanken und Bedenken über die Rolle dieser synthetischen Erzeugnisse in der Literatur. Welche Elemente haben dir gefallen, und bei welchen hättest du dir tiefere Erzählkunst gewünscht? Diskutiere mit anderen über das Potenzial und die Herausforderungen dieser Form des Schreibens!
- Tom Scharlock fragte vor 3 Monaten
- zuletzt bearbeitet vor 2 Monaten
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